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Henni macht Urlaub mit Enten

Henni macht wieder Urlaub an der Nordsee. Dafür hat sie sich extra ein neues Paar rote Gummistiefel mit weißen Punkten gekauft. Sie ist ganz begeistert von ihrem neuen Paar! „Sie sind so leicht. Wir laufen wie auf Wolken!“, lacht sie und matscht durch das Watt und freut sich jedes Mal, wenn das Meer verschwindet und die Ebbe das Watt freigibt. Das ist aber noch längst nicht alles.

Solche und solche Zeiten

„Wieso ist es nur so schwer, die Dinge loszulassen, die uns zur Gewohnheit geworden sind?“, fragt Henni nachdenklich. Ulla schaut sie an und spürt dem Klang der Frage nach, die keine einfache Kaffee-und-Kuchen-Frage ist und bei Kaffee und Kuchen beantwortet werden kann. Ulla trinkt einen großen Schluck Kaffee und kaut an einem ebenso großen Stück Kuchen, bevor sie zu antworten versucht.

Wenn Wörter (uns) halten

Ich wusste schon 2015, warum ich diesen Buchtitel gewählt habe, denn ich glaube zutiefst an die Kraft der gesprochenen, (vor)gelesenen und geschriebenen Worte! Eins ist klar. Worte halten (uns). Sie können den Tod eines geliebten Menschen nicht rückgängig machen, aber sie können in diesem EINEN Moment Halt gesprochen geben. Sie können zugewandt, einfühlsam sein und die Menschen direkt ansprechen. Sie können die Hilflosigkeit und Angst und Unsicherheit ausdrücken.

Die Vison oder die Autorin hinter der Henni-Figur

Foto: Ina Hornemann Ein Text von 2021. Heute auf den Tag genau vor genau zwei Jahren geschrieben, stimmt er immer noch genau so! Nur das Foto ist neu! Sie schaut aus dem Fenster. Der Blick, der ein anderer geworden ist, gibt ihr heute auch keine Antwort. Hier ist sie zwischen zwei größeren Häusern geschützt. Kein Flachdach. Keine Fußballspielenden Tauben mehr, dafür vier Zwerge an der Mauer gegenüber.

Neue Lebensphase

„Ulla, wann gehst du eigentlich in Rente?“, fragte Henni Ulla und setzte sich total durchgeschwitzt auf den Küchenstuhl ihr gegenüber. Draußen war es drückend heiß und Henni hatte Ulla einen kleinen Handventilator in Gelb mitgebracht. Sie selbst trug auch einen in Rot, der weiße Punkte hatte.

Hennis Klön- und Lesebank wandert durch das Quartier

Hallo, nimm bitte Platz! Ich bin eine Klön- und LeseBank! Ich bin schon etwas in die Jahre gekommen, deshalb geht bitte pfleglich mit mir um! Ich habe die letzten Tage eine Frischkur von Henni und eine Schmink-Kur von Andrea bekommen und glänze jetzt wieder wie neu in die Kamera. Ich stehe jetzt hier und bin sehr gespannt, wer sich so zu mir setzt, sich ausruht, liest oder sich unterhält und welche Geschichten ich dann hören darf. Ich werde in diesem noch weitere Orte besuchen können. Du kannst mich auch gerne einladen, wenn du eine gute Idee für mich hast. Bis bald, eure Klön- und Lesebank Hier findet ihr die kleine Geschichte mit Fotos, wie alles anfing. Mein Fahrplan

Henni und die Rose

„Unsere Rose, unsere Rose!“, ruft Henni entsetzt. Der schmale Stamm der Rose vor ihrem Haus ist abgeknickt und die Rose biegt sich ihr entgegen. „Als ob du durch die Eingangstür zu uns hereinschauen möchtest“, dachte Henni laut. Am Abend zuvor hatte es Gewitter mit Starkregen gegeben. Das hatte Henni Angst gemacht und sie war nicht aus dem Haus gegangen, nicht einmal mit ihrem neuen Regenschirm.