Allgemein
Kommentare 2

Hennis Blog-Adventkalender 2021 – Was wäre, wenn …? Tag 10

Zehn Tage lang haben wir schon wieder die Türchen in Hennis Blog-Adventkalender geöffnet und eine wunderbare verlässliche Vorfreude (Michaela hat es vorgestern so treffend formuliert!) erst aufs Papier und dann in die Online-Welt auf dem jeweiligen Blog produziert.

Was bisher geschah, findet ihr hier als Pdf-Datei zum Nachlesen und hier im Anschluss der Text von gestern (kursiv):

„Jetzt ist hier aber mal gut mit Überlegen und Nicht-Entscheiden-können. Der türkische Kaffee ist der Hammer, wunderbar!“, sagte Henni, die auf dem Sofa saß und fleißig an den Vanille-Kipferln naschte.

„Was mischst du dich ungefragt in die Geschichte ein?“, schimpfte ich halbherzig, war ich doch über die Unterbrechung mehr als dankbar.

„Na, wir sind schließlich heute dran und machen mal eine Pause mit Thommie und Maggie und was auch immer in dieser Nacht passiert ist! Also, gehen wir eine Runde um den Blog und schauen, welcher Entscheidung wir dann begegnen?“ Henni hüpfte vom Sofa und krümmelte den ganzen Boden vor dem Sofa voll. „Hast du noch diesen coolen Staubsauger mit Licht vorne?“

Ich nickte und zeigte auf die Abstellkammer, aus der Henni gefühlte Sekunden später lachend herausgesaugt kam.

„Jeder Krümmel eine nicht getroffene Entscheidung. Erledigt!“, rief sie.

Wir gingen zu Tür, da vibrierte mein Handy.

Türchen 10

Ich sah nicht einmal auf das Display, sondern ließ es auf dem Schreibtisch liegen, nahm meine Jacke vom Haken und verließ meine Wohnung. Henni hatte mich daran erinnert, was mir früher immer geholfen hatte und was Maggie und ich früher mit Thommie gemacht hatten, wenn in der Adventzeit am Tag darauf eine wichtige Klausur anstand:

Wir fuhren eine Runde auf dem Kinderkarussell, in dem Thommie damals gejobbt hatte. Maggie nahm den Hubschrauber, Thommie das Feuerwehrauto und ich das Motorrad. Ich seufzte laut, als ich vor dem Karussell stand, das Motorrad war sehr klein und mit einem winterlich dick eingepackten Jungen mit Wollmütze und Handschuhen besetzt, der beim Absteigen bestimmt herunterfallen würde, weil er sich in seiner engen Kleidung nicht bewegen konnte.

„Ich hätte wissen müssen, dass ich dich hier finde, wenn du nicht an dein Telefon gehst!“, sagte eine Stimme hinter mir.

Morgen geht es hier wieder mit Henni weiter.

 

2 Kommentare

  1. Liebe Sabine,

    ich habe mir eben nochmal den gesamten Text der Geschichte durchgelesen und bin wieder mal sehr beeindruckt, wie die Worte der einzelnen Autorinnen ineinander greifen.

    Und es bleibt spannend… Das geht ja auch gar nicht anders, wenn Henni dabei ist!

    Liebe Grüße

    Hedda

    PS: Könntest du bitte nochmal die Liste der Teilnehmenden hier hochladen, damit ich sehen kann, wer am kommenden Tag schreibt…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert