Allgemein, Inselschreiben
Kommentare 2

Zwischen mir und der Welt

Zwischen
mir und
der Welt
liegt
bald nur noch das
Meer
Übersetzen
mit der
Fähre nur noch
das Meer nichts sonst
ablegen

Alles
was hält
zurücklassen am Hafen
loslassen geht gut weit
weg

Da
er ist
da woher kommt
er jetzt heute hier
Augen
zu

Augen auf
noch immer da
einfach ins Meer schubsen
unbeobachtet

Gute
Idee zu
viele Zeugen wie
konnte ich ihn nur
vergessen

Zwischen
mir und
der Welt steht
plötzlich wieder er, der
Gedanke

2 Kommentare

  1. Dorit sagt

    Liebe Sabine,
    dein Gedicht gefällt mir gut, es weckt viele lebendige Bilder in mir und erzeugt eine vielschichtige Stimmung. Es macht mich auch nachdenklich, welche Rolle er, der Gedanke, spielt. Ist er nur ein negatives Hindernis, das diesen Menschen von der Welt trennt, oder vielleicht auch ein Anker, der Sicherheit gibt, während man in seinen Sehnsüchten schwelgt?
    Viele Grüße
    Dorit

  2. Sabine sagt

    Liebe Dorit,
    ich glaube, DER Gedanke ist ambibalent, sowohl negativ als auch ein Anker. Dieses Bild gefällt mir besonders gut, denn er hält, auch wenn er noch so negatv scheint …
    Danke für die Anregung,
    liebe Grüße,
    Sabine

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