„Ulla, wir passen nicht mehr in unseren Lieblingsschneeanzug!“ Henni steht vor ihr und hält einen leuchtend orangefarbenen Schneeanzug in die Höhe.
„Wie viele Jahre ist das her, dass du da hineingepasst hast!“ Ulla fängt lauthals an zu lachen.
„Wir waren 16, als wir den bekommen haben und der hat beim letzten echten Schnee noch gepasst!“ Henni legt den Schneeanzug seufzend auf den Stuhl neben sich. „Wir brauchen auch noch gefütterte Gummistiefel und etwas mehr Schnee für meinen alten Schlitten.“
„Du willst Schlitten fahren?“, fragte Ulla.
„Ja, mit dir wollen wir unbedingt mal Schlitten fahren!“, lachte Henni. „Hast du auch so einen Schneeanzug!“
„Nein, ich mag solche Anzüge nicht. Darin fühle ich mich wie eine Leberwurst in Pelle!“
Henni stellte sich das gerade vor uns grinste dann: „Wir mögen Leberwurst auf Toast mit ganz viel Senf!“, antwortete Henni. „Magst du denn gar kein Schlitten fahren?“
Ulla seufzte. „Na ja, ich bin mal mit meinem Sohn beim Schlitten fahren an einer Wurzel hängengeblieben und gestürzt und seitdem war ich nicht mehr Schlitten fahren.“
„Du hast Angst!“, sagte Henni leise.
Ulla nickte.
Henni dachte kurz nach. Da fiel ihr Blick auf den Fernseher.
„Na, dann fahren wir einfach Ski, wenn du Angst vor Schlitten fahren hast!“ und zeigte auf den Bildschirm.
Ulla schaute auf den Bildschirm und dann wieder auf Henni. „Wie meinst du das?“
„Na, wir setzen uns auf meinen Schlitten vor den Fernseher und schauen die Ski-Abfahrt. Das ist auch gang gut und nicht so kalt, da mir der Anzug nicht passt und meine gefütterten Gummistiefel noch bestellt werden müssen!“ Henni strahlte sie an
„Du willst dich mit mir auf einen Schlitten vor den Fernseher setzen?“ Ulla schaute immer noch skeptisch.
„Na ja, wenn dir der Schlitten, der ja noch unten im Flur steht, zu viel Angst macht, dann nimmst du das Sofa und ich den Schlitten!“
Ulla lachte jetzt laut. „O.k., dann mache ich uns mal schnell einen Punsch und hole das leckere Berliner Brot dazu und du holst mal deinen Schlitten rein.“
Kurz darauf saßen die beiden im Wohnzimmer vor dem Bildschirm und schauten die Skiabfahrt. Ulla auf dem Sofa und Henni strahlend auf dem Schlitten, den Schneeanzug hatte sie sich als Kissen auf den Schlitten gelegt.
„Wenn uns jemand sehen würde!“, kicherte Ulla.
„Der wäre ganz schön neidisch, weil er nicht solche guten Ideen hat!“, lachte Henni.
Liebe Sabine,
ich möchte auch so einen Schlittensessel für meine winterlichen TV-Sessions. 🙂
Köstlich die beiden.
Herzliche Grüße
Ulrike
Liebe Ulrike,
ja, dieses Bild der beiden Freundinnnen hatte ich sofort und hat mir viel Spaß gemacht. Freut mich, dass es dir ebenso geht.
Liebe Grüße,
Sabine
Liebe Henni, liebe Sabine
irgendwo müsste im Keller bei uns auch noch ein Schlitten stehen. Ich schaue im Fernsehen gern mal den Biathleten zu, wenn sie durch den Winterwald sausen und zwischendurch auf kleine schwarze Scheiben ballern. Das macht aus so einem Schlittensessel sicher noch viel mehr Spaß. Vielleicht sollte ich morgen mal im Keller suchen gehen.
Liebe winterliche Grüße
Anne
Liebe Anne,
na, hast du deinen Schlitten gefunden?
So ist Wintersport vor dem Fernsehgerät doch mal eine Erweiterung der sonst eher eingeschränkten Möglichkeiten, oder?
Liebe Grüße,
Sabine und Henni, die schon nach dem orangefarbenen Bob suchen.