„Henni?“ Eine große Hand mit einem klobigen Ring am Finger hielt ihr ein Tempotaschentuch hin.
„Mmh.“ Henni schniefte laut, rieb sich die Augen und schneuzte sich dann geräuschvoll.
„Alles o.k.?“
„Mmh!“, antwortete Henni, „So viel Meer auf einmal ist ein wenig zu viel für uns.“
„Du warst lange nicht mehr hier!“
„Ja, das stimmt, aber wir durften ja soooo lange nicht hierher!“ Henni seufzte und schaute wieder aufs Meer. „Hier ist es so schön ruhig und rauschig und blau einsam.“
„Das magst du, oder?“
„Ja, das mögen wir und dich mögen wir auch. Schön, dass du auch hier bei uns bist.“
„Du weißt, dass ich nicht wirklich hier bin, oder?“
„Natürlich, wir sind ja schließlich nicht mehr plemplem als sonst, vielleicht ein wenig C-plemplem.“
Henni lachte. „Du kannst ja gar nicht c-plemplem sein, weil du das ja alles nicht mehr miterlebt hast.“
„Das stimmt, aber ich erlebe es ja mit dir!“
„Ach Uwe, wir vermissen dich!“ Henni legte ihren Kopf an seine Schulter.
„Ich weiß, deshalb bin ich jetzt ja auch da!“ Er rückte näher an Henni heran.
„Wir wissen, dass du nur in unserem Kopf und Herzen bist, aber das fühlt sich sehr gut an!“ Henni seufzte wieder.
„Ich bin gerne bei dir und werde es auch blieben!, sagte Uwe.
„Du findest uns im Moment auch viel besser, denn wir sind viel mehr Henni als vor einem Jahr geworden. Das sind die FCKs!,“ erklärte Henni.
„Die was?“, fragte Uwe.
„Na, die Frust- und Corona-Kilos.“
Uwe lachte laut. „Ich mag Henni und je mehr Henni umso besser!“
„Ehrlich?“, fragte Henni leise.
„Ja, ehrlich!“
Henni blieb noch lange da am Strand sitzen.
Liebe Sabine, deine Henni Henni ist mir ans Herz gewachsen und diese Episode ist wieder einfach zauberhaft und berührend. Habt Dank dafür.
Liebe Birgit,
das freut mich, danke dir,
viele Grüße,
Sabine
Ach, wie kann ich Henni verstehen … Sie soll so lange bleiben, wie es geht‼
Liebe Sonja,
ja, das sage ich ihr, das wird sie freuen!
Liebe Grüße,
Sabine